Wie die Neue Zürcher Zeitung in ihrer Ausgabe vom 3. April 2012 schreibt, ermittelt die Bundesanwaltschaft bereits seit 2004 gegen den Basler Financier Dieter Behring. Dem Beschuldigten wird vorgeworfen, Anleger mit hohen Zinsversprechen gelockt und um mehrere hundert Millionen Franken betrogen zu haben. Mit einer Art Schneeballsystem wurden mehr als 1000 Investoren geschädigt. Neben Behring stehen zehn weitere Personen im Visier der Strafverfolgungsbehörden.
In den laufenden Untersuchungen wegen gewerbsmässigen Betrugs, ungetreuer Geschäftsbesorgung, Urkundenfälschung und Geldwäscherei sind inzwischen 3600 Bundesordner mit 1,8 Millionen Seiten Akten gefüllt worden.
Über eine Anklageerhebung will die Bundesanwaltschaft in den nächsten Monaten entscheiden. «Zurzeit sind die Schlusseinvernahmen im Gang», sagt ihre Sprecherin Jeannette Balmer. Im Anschluss daran werde den Parteien eine Frist für letzte Beweisanträge gesetzt. Die Anwälte auf beiden Seiten gehen davon aus, dass es bis zu einer Hauptverhandlung noch mindestens zwei Jahre dauern wird.
Wieviele Aktenordner stehen bei Ihnen im Büro und in den Archiven? Ist die Zeit für ein belegloses Arbeiten gekommen?