Die Schweizer Energiegruppe Alpiq hat Details des im Dezember angekündigten Sparpakets bekanntgegeben. Insgesamt will der Konzern 200 Stellen abbauen, davon zwei Drittel in der Schweiz. Dies ist eine Reaktion auf die in den vergangenen Jahren um 1,6 Mrd. Fr. reduzierten Geschäftsaktivitäten. In den ersten neun Monaten des laufenden Jahres sind Umsatz und Gewinn des Konzerns um je rund einen Viertel gesunken. Mit dem Abbau solle ferner die historisch gewachsene Komplexität der Organisation verringert werden, schreibt das Unternehmen. Mit dem dritten Sparpaket innert weniger Jahre will Alpiq die Kosten bis 2015 um rund 100 Mio. Fr. senken.
Quelle: sco., Alpiq baut Stellen ab. Neue Zürcher Zeitung 235 (1.2.14): 33
Die “Komplexität” entwickelt sich zu einem heissen Diskussionsthema. Sensibilisierte Organisationen oder Unternehmen versuchen, die Komplexität ihrer Geschäftsmodelle entweder möglichst gut zu beherrschen oder die Komplexität zu reduzieren. Letzteres dürfte sinnvoller sein.