Wie die Neue Zürcher Zeitung in ihrer Ausgabe vom 17./18.2.2007 schrieb, wurden Corti und Fouse von der Staatsanwaltschaft im Rahmen des SairGroup-Strafprozesses wegen fehlenden Liquiditätsmanagements in die Zange genommen. Staatsanwalt Armbruster meinte, der Mangel sei sogar ursächlich für das Grounding gewesen. Der vielschichtige Konzern bewirtschafte sein Geld mittels Zero-Balancing Konzept und Cash Pooling. Als die UBS das System, auf dem das konzernweite Cash Management im Wesentlichen beruhte, mit Brief vom 10.9.2001 kündigte, muss die konzernweite Übersicht schlagartig verloren gegangen und der Mittelbedarf sprunghaft angestiegen sein. Dies auch deshalb, weil weder Corti noch Fouse konzernintern informiert noch Sofort-Massnahmen ergriffen hätten. Alle Konzernfirmen sahen sich plötzlich gezwungen, ihre Geldwirtschaft selber zu regeln.
Fehlendes oder unzureichendes Einnahmen/Ausgaben Management kann sich fatal auswirken, wie das Swissair Grounding belegt.